Krankenkassen Zusatzversicherungen passen oft nicht zum Versicherungsnehmer
Die Gründe hierfür sind vielfältig, wie eine unpersönliche Beratung durch Comparis, veraltete Zusatzdeckungen, Änderung der persönlichen Lebensumstände aufgrund von Heirat, Familienplanung und und und...
Basel, Juli 2018, lisu.works lanciert daher die Informationskampagne 'Zusatz Zuviel?'
Was sind denn Zusatzversicherungen?
Doch was sind eigentlich Krankenkassen-Zusatzversicherungen, weshalb will man diese?
Heilungskosten-Zusatz,
als Ergänzung zur obligatorischen Grundversicherung für Leistungen welche begrenzt, oder gar nicht in der Grundversicherung abgedeckt sind, wie Nichtpflichtmedikamenten, alternativen Heilmethoden & Mitteln, Transport- & Rettungskosten, aber auch Rückführungs-, Spital- & Heilungskosten die im Ausland entstehen und nicht durch die Nicht Berufs- und Berufsunfallversicherung abgedeckt sind.
Spital-Zusatz,
zur erweiterten Deckung allgemeiner Abteilungen bei öffentlichen Spitälen in der ganzen Schweiz, aber auch als zusätzliches Upgrade zu halb Privaten und Privaten Abteilungen bei öffentlichen und privaten Spitälen im In- und Ausland, wie auch zusätzlichen Kostenübernahmen bei langfristigen Kuren wie Rehabilitation auch in Spezialkliniken.
Kapital-Zusatz,
zum einen in Form von einmaligen Kapital-Auszahlungen infolge einer Invalidität durch Krankheit und/oder Unfall, aber auch bei dadurch verursachten Todesfällen.
Weniger bekannt als oben genannte sind, Kapital-Auszahlungen für speziell problematisch und schwierige Krankheitsverläufe wie bei Krebsleiden, die nicht sofort eine Invalidität zur Folge haben, aber langfristiges Aussetzen am Alltag, nicht nur der Betroffenen, sondern auch deren Angehörigen bedeuten können.
Die Kapital-Auszahlungen kleiner Summen, zur Deckungen zusätzlichen Kosten vielerlei Arten, die bei einer Hospitalization anfallen.
Taggeld-Zusatz,
zur Ergänzung von Lohnausfällen bei Arbeitnehmern oder einziger Abdeckung bei Lohn- bzw. Umsatzausfällen selbständig erwerbenden Personen.
Andere aber auch unter diesem Titel zu erwähnen sind Spital-Taggelder, welche folglich auch nur im Fall einer stationären Hospitalization zur Auszahlung kommen.
Bei allen diesen ist jedoch das hauptsächliche Thema die vielen möglichen Varianten bei den Wartezeiten optimal zu wählen.
Unfall-Zusatz,
deckt, wie alle Zusatz-Versicherungen je nach Anbieter und Produkt unterschiedlich, ergänzend, zu den obligatorischen aber auch zusätzlichen Versicherungen, abrundend mit Unfall-spezifischen und auch ungewöhnlicheren Leistungen. Beispielweise chirurgische Eingriffe, Wagnisse, Kapitalleistungen für zusätzliche Pflegepersonen, bessere Hilfsmittel und vielem anderen.
Zahnpflege-Zusatz,
nicht mit Zahn- oder Kieferorthopädischen Zusatzleistungen verwechseln, die oftmals in den Heilungskosten-Zusätzen zu unterschiedlichen Alters-Limiten im speziellen für Kinder und Jugendliche vorgesehen sind.
Einzige Gemeinsamkeit ist, dass dafür im "Normalfall" keine Leistungen aus den obligatorischen Deckungen vorgesehen sind. Viele Anbieter mit noch mehr unterschiedlichen Produkten in zahlreichen Variationen verursachen auch hier viel Verwirrung, aber meistens eines in jedem Fall:
Die Unmöglichkeit sich ohne großen Aufwand und selbständig zu entscheiden, ohne das man sich im Anschluss, (Schadenfall) nicht mehr klar ist, ob und wie diese zusätzliche Deckung effektiv sinnvoll ist.